Die aktuellste Analyse des AVM-Teams für Immobilienbewertung zeigt, dass es keine bedeutenden Abnahmen mehr bei den tatsächlich erzielten Verkaufspreisen gibt. Im Bereich der Einzelhäuser wurde im Vergleich zum vorherigen Quartal ein Rückgang von -1,1% festgestellt, während es bei Eigentumswohnungen einen Anstieg um +0,6% gab. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sind die aktuellen Verkaufspreise deutschlandweit um -8,1% (Einzelhaus) und -6,8% (Eigentumswohnung) gesunken.

Das Analyseteam hat damit begonnen, die Preisentwicklung älterer, nicht modernisierter Gebäude zu untersuchen, da in naher Zukunft Sanierungs- und Modernisierungspflichten anstehen. Insgesamt ist in den letzten vier Quartalen ein Rückgang der Preise für unsanierte Einfamilienhäuser um 11,4% zu verzeichnen, während die Preise für sanierte Einfamilienhäuser im gleichen Zeitraum um 3,5% gestiegen sind.

In den vergangenen vier Quartalen ist der Preis für unsanierte Einfamilienhäuser um 11,4% gesunken, während sanierte Einfamilienhäuser um 3,5% gestiegen sind. Bei Eigentumswohnungen sind die Preise für unsanierte Wohnungen um 10,2% gefallen, während umfassend oder vollständig modernisierte Eigentumswohnungen um 5,6% gestiegen sind. Die Preisdifferenz zwischen älteren modernisierten und nicht modernisierten Objekten hat sich weiter vergrößert.

Um eine Analyse durchzuführen, wurden insgesamt 489.351 Kaufpreise von Einfamilienhäusern und Eigentumswohnungen im Zeitraum vom 01.01.2021 bis zum 30.06.2023 untersucht. Insgesamt belief sich die Summe der Kaufpreise auf knapp 220 Milliarden Euro. Während des analysierten Zeitraums betrug der durchschnittliche Preis für Einfamilienhäuser 499.486 EUR, während Eigentumswohnungen im Durchschnitt 370.008 EUR kosteten.

 

Quelle: Immobilienprofi kompakt 31.08.2023

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